Storage­virtualisierung

Geschäftsanwendungen und Benutzer fordern stetig zusätzlichen Speicherplatz und eine stets verfügbare Infrastruktur. Im Zuge dieser wachsenden Anforderungen ergibt sich zwangsläufig die Frage nach der einfachen Verwaltbarkeit des Speicherplatzes und dessen nutzenoptimierter Bereitstellung.

Genau an dieser Stelle erscheint die Einführung einer Storage-Virtualisierungslösung sinnvoll.

Die Storage­virtualisierung dient der:

Zusammenfassung (Pooling) von vorhandenen Speichersystemen bzw. deren Kapazität
Nutzungsorientierter Bereitstellung von Speicherplatz
Reduzierung der Administrationsaufwände
Optimierung der Speicherauslastung
Unterstützung beim Aufbau von Desaster Recovery- und Backup-Szenarien

Vorteile einer Storage­virtualisierung

Energie einsparen

Die Einrichtung virtueller Maschinen (VMs) ist ein faktischer Beitrag zu einer besseren Klimabilanz und einer „grüneren“ Umwelt. Weniger physikalische Server im Rechenzentrum bedeuten weniger Strom im laufenden Betrieb und weniger Kühlung.

Kleinere Rechenzentren

Weniger Server bedeuten geringere Stellfläche. Auf jeden Fall gewinnt man mit weniger physikalischen Servern Platz für ein Wachstum innerhalb der RZ-Mauern. Weitere Kosten können eingespart werden, wenn man die Dienste eines Hosting-Anbieters in Anspruch nimmt.

Platz für ein eigenes Lab

Den freien Speicherplatz kann man hingegen sehr gut für die Einrichtung oder Vergrößerung eines eigenen Testcenters nutzen. Beispielsweise um neue Applikationen und Tools auszuprobieren.

Schnellere Server-Provisionierung

Eine Installation von virtuellen Maschienen dauert heute nur noch ein paar Minuten. Durch die leichte Umsetzung lassen sich Anfragen schnell realisieren.

Erhöhte Verfügbarkeit

Bei der Vielzahl von Anbietern gleichen sich trotz alledem die Funktionen. Zur Verbesserung der Verfügbarkeit und der Business Continuity tragen vor allem die Live Migration, die Hochverfügbarkeit und das Ressourcen-Management bei. Virtuelle Maschinen können damit leicht verschoben und vor ungewünschten Ausfallzeiten geschützt werden.

Virtuelles Disaster Recovery

Der erste Schritt für ein virtuelles Disaster Recovery ist die Trennung von der Hardware. Eine Spiegelung ist durch eine VM leicht realisierbar, da keine identische Hardware benötigt wird. Zudem gibt es Software-Tools, die den Failover-Prozess automatisieren. Mit diesen Werkzeugen lassen sich in der Regel auch Test-Szenarios für den Ernstfall durchführen.

Isolierte Applikationen

In der physischen Welt war es bisher üblich, jeder Applikation einen eigenen Server zuzuweisen um sie zu isolieren. Dies führte zumeist zu einer unausgelasteten Serverlandschaft. Bei der Virtualisierung hingegen sind mittlerweile alle nötigen Funktionen und Tools vorhanden, um VMs und die in ihnen verpackten Anwendungen sauber voneinander zu trennen. CPU, Memory und Storage können exakt ausgelastet werden.

Die Lebenszeit älterer Anwendungen verlängern

Auch veraltete Anwendungen, die für bestimmte Zwecke entwickelt oder eingekauft wurden, können heute ebenfalls einfach virtualisiert werden. Was viele bis jetzt nicht bedacht und ausprobiert haben: Man kann diese Restbestände, solange sie noch benötigt werden, auch in eine VM verpacken – samt altem Betriebssystem und alter Hardware.

Schlussendlich: die Cloud

Der erste Schritt in Richtung Cloud ist die Virtualisierung der firmeneigenen Server. Am Ende bedeutet „Cloud“ nichts anderes, als die Trennung der Bindung an einzelne physikalische Server. So können nicht nur Daten „mobil“ gemacht werden, sondern auch einfach Applikationen intern verschoben werden.

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